· 

Cloudbasierte Fallback-Infrastruktur für Amadeus FiRe

Bestens gewappnet für die Zukunft

 

Die Geschäftsprozesse der Amadeus FiRe AG werden zunehmend digitalisiert, daher ist das Unternehmen auf eine stabile IT-Infrastruktur angewiesen. Um auch im Störungsfall handlungsfähig zu sein, nahm das Unternehmen Ende 2019 die Modernisierung des Ausfallrechenzentrums in Angriff. Im Auftrag von Amadeus FiRe hat die Networkers AG ein cloudbasiertes Ausfallrechenzentrum implementiert, das die bisherigen On-Prem-Strukturen vollständig ersetzt.

 

„Wir arbeiten seit Langem verstärkt an der Digitalisierung. Damit wir gegen Ereignisse wie Brände oder Überflutungen abgesichert sind, betreiben wir zusätzlich zu unserem Hauptrechenzentrum in Frankfurt ein räumlich getrenntes Ausfallrechenzentrum (ARZ)“, sagt Elmar Roth, IT-Leiter bei der Amadeus FiRe AG. „Dieses Ausfallrechenzentrum näherte sich 2019 dem Ende seiner Lebensdauer. Wir hatten deshalb zwei Möglichkeiten: den Einkauf aktueller Hardware und Software für ein neues physisches Rechenzentrum oder den Umstieg in die Cloud.“

 

Gemeinsam mit Amadeus FiRe haben die Experten der Networkers AG in 15 Monaten ein cloudbasiertes ARZ entwickelt und eingerichtet. Von der ersten Evaluierung der Optionen bis zur Implementierung der technischen Lösungen in der Cloud haben die Networkers eine zukunftsweisende Infrastruktur geschaffen, die die Handlungsfähigkeit des Unternehmens auch im Katastrophenfall gewährleistet.

 

Das alte Ausfallrechenzentrum: zu klein, zu langsam, teuer und nicht skalierbar - und vor allem: nur bedingt zukunftsfähig

Tristan Röhr, Teamleiter IT-Operations bei Amadeus FiRe: „Vor dem Umstieg in die Cloud betrieben wir ein physisches ARZ in angemieteten Räumlichkeiten in Wiesbaden. Das hatte jedoch eine wesentliche Einschränkung: Es bot keinen gleichwertigen Ersatzbetrieb.“ Im Failover hätten nicht alle Applikationen weiter betrieben werden können, die Kapazitäten der Systeme hätten nicht für alle Anwender und Applikationen ausgereicht. Der Schwenk auf die Fallback-Infrastruktur war aufwändig und hätte im Ernstfall wertvolle Zeit gekostet, außerdem verursachte der Betrieb trotz der Limitierungen großen zeitlichen, personellen und finanziellen Aufwand. Aufgrund der Anschaffungs- und Betriebskosten für ein neues, leistungsfähigeres ARZ wurde der Umstieg in die Cloud erwogen.

 

Evaluierung, Proof of Concept und Implementierung
Die neue Infrastruktur sollte technisch und leistungsmäßig mindestens gleichwertig sein und bei geringeren Kosten einfacher im Betrieb. Die Networkers AG hatte zwölf Monate Zeit, um einen Proof of Concept für ein cloudbasiertes ARZ zu erstellen und diesen in den Betrieb zu überführen, um zum Ende der Betriebszeit des alten ARZ fertig zu sein. Amadeus FiRe hätte ansonsten in neue Hardware und Software investieren müssen.

 

„Auf Basis dieser Parameter begannen wir mit der Konzeption einer cloudbasierten Fallback-Struktur. Am Ende der Planungsphase stand die Idee einer modernen, hybriden Multi-Cloud-Umgebung mit einem schlanken Kern von Always-On-Systemen, bestehend aus der Microsoft-Cloudplattform Azure, Citrix Cloud, Trend Micro Cloud sowie Microsoft 365 für Office-Anwendungen.“, so Sven Dregorius, Senior Technical Consultant bei Networkers. Auf Basis des erfolgreichen Proof of Concept entschied sich Amadeus FiRe am Ende der Evaluierung für das cloudbasierte ARZ. Pünktlich drei Monate nach der Entscheidung wurde das überalterte physische ARZ durch die neue Infrastruktur abgelöst.

 

Mehr erfahren